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AutorenbildSabrina

Top Social Media Trends 2025 für Unternehmen und Praxen im Bereich ästhetische Medizin

In einer aktuellen DGÄPC-Umfrage sprechen sich 58,1 % der unter 30-Jährigen für die Kennzeichnung digital bearbeiteter Bilder aus. Die Relevanz von Social Media im Bereich der ästhetischen Medizin wächst stetig – und mit ihr auch die Anforderungen an fundierte, zielgruppenorientierte Inhalte. Laut Statistiken der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie hat Social Media das Patientenverhalten im Jahr 2024 signifikant beeinflusst.


Besonders im Trend liegen allgemein weiterhin Botox-Behandlungen und Faltenunterspritzungen. Auf Platz eins bei 18 - 40 jährigen liegt die Brustvergrößerung mit Implantat. Botulinumbehandlungen sind es bei 41 - 50 jährigen und zwischen 51 und 70 Jahren belegt die Oberlidstraffung den ersten Platz. Bei PatientInnen im Alter von 71 - 80+ Jahren liegt die Faltenunterspritzung an der Spitze der gefragtesten Behandlungen in 2024.


Speziell im Bereich der Injektionsbehandlungen geht der Trend weiter in Richtung Beautyketten und günstigeren Anbietern. Sobald es sich um größere Operationen handelt, suchen PatientInnen immerhin schon nach fachärztlicher Expertise.


Doch was bedeutet das konkret für die Social-Media-Strategien ästhetischer Praxen? Der Trend hin zu mehr Transparenz und authentischer Kommunikation wird von PatientInnen zunehmend geschätzt und bietet Praxen und Unternehmen eine Chance, sich durch glaubwürdige, hochwertige Inhalte abzuheben. Dieser Beitrag zeigt Ihnen die wichtigsten Trends und konkrete Ansätze, wie Sie sich 2025 optimal aufstellen können.


WellConnect Marketing Social Media und die Ästhetische Medizin

Authentizität und Kennzeichnungspflicht als neue Standards:

Rund 58 % der unter 30-Jährigen sprechen sich mittlerweile für eine Kennzeichnungspflicht von digital bearbeitetem Bildmaterial aus (DGÄPC, 2024).


Tipp: Nutzen Sie diesen Trend, indem Sie Transparenz schaffen und auf unretuschierte, authentische Bilder setzen. Dies stärkt das Vertrauen und hebt Ihre Praxis von Plattformen mit oft überzogenen Schönheitsidealen ab. Erwähnen Sie beispielsweise gezielt, wenn ein Bild unbearbeitet ist, oder fügen Sie dezente Hinweise auf die Echtheit der Aufnahmen hinzu.


Trend zur edukativen Content-Erstellung:

Die aktuelle DGÄPC Statistik 2024 zeigt, dass rund 46 % der Befragten nicht sicher sind, wie sie die Qualifikation eines Arztes von selbsternannten „Beauty-Docs“ unterscheiden sollen.


Strategie: Teilen Sie regelmäßig edukative Inhalte zu Ihrer Qualifikation und Ihrem Werdegang. Posts über die Unterschiede zwischen Fachärzten und kosmetischen Anbietern können helfen, Vertrauen aufzubauen und Ihre Fachkompetenz klar zu positionieren.


Patientenwünsche im Fokus durch Aufklärung:

In den letzten Jahren werden besonders bei jüngeren PatientInnen zunehmend realitätsfremde Wünsche registriert.


Empfehlung: Setzen Sie auf aufklärende Posts und Stories, in denen Sie zeigen, wie sich realistische Erwartungen von unerreichbaren Idealen unterscheiden. Dies kann über Kurzvideos oder Vorher-Nachher-Bilder geschehen, die ehrlich und transparent den Prozess und realisierbare Ergebnisse darstellen.


Storytelling für ästhetische Eingriffe:

Erfolge realistisch darstellen.


Format-Empfehlung: Erzählen Sie echte Patientengeschichten, die den Eingriff und das Ergebnis in den Mittelpunkt stellen. Mini-Dokumentationen in Story-Formaten oder Reels geben potenziellen PatientInnen einen authentischen Einblick und fördern Vertrauen. Kurze Interviews mit zufriedenen PatientInnen (deren Einwilligung zur Veröffentlichung Sie haben,) haben eine glaubwürdige Außenwirkung.


Plattform-optimierte Ästhetik für unterschiedliche Zielgruppen:

Jüngere Zielgruppen interagieren stark mit dynamischen, visuellen Inhalten auf Plattformen wie TikTok und Instagram, während "älteres" Publikum oft auf LinkedIn oder Facebook nach fachlichen Informationen sucht.


Format-Tipps:

  • Verwenden Sie Reels und kurze Clips für ästhetische Ergebnisse. Sorgen Sie für ein wiederkehrendes Branding bei Inhalten für unterschiedliche Zielgruppen, z. B. ein Farbschema oder spezielle Icons, um die Erkennung zu erleichtern.

  • Auf LinkedIn & Facebook eignen sich Artikel und Carousel-Posts mit informativen Texten und Bildern, die Ihre Fachkompetenz unterstreichen. Betonen Sie dabei Ihre Qualifikation und Ausbildung, da besonders auf diesen Plattformen die Informationstiefe geschätzt wird.

  • Jüngere Zielgruppen interagieren stark mit dynamischen, visuellen Inhalten auf Plattformen wie TikTok und Instagram, während ein älteres Publikum oft auf LinkedIn oder Facebook nach fachlichen Informationen sucht.


Sichtbarkeit und Interaktion durch Kennzeichnungstrends und Reaktionen:

Nutzen Sie die wachsende Offenheit gegenüber Kennzeichnungspflichten aktiv für Ihre Inhalte. Verwenden Sie Hashtags wie #RealBeauty, #Unfiltered oder #TrustTheExpert, um Ihre authentischen Inhalte hervorzuheben und die Debatte über realistische Schönheitsideale zu unterstützen.


Fazit: Vertrauen durch Social Media aufbauen

Mit Social Media wächst auch die Verantwortung, realistische Schönheitsbilder zu vermitteln und PatientInnen über die Möglichkeiten und Grenzen der ästhetischen Medizin aufzuklären. Gerade Praxen und Unternehmen im Bereich der ästhetischen Medizin können sich durch Transparenz und Aufklärung als vertrauenswürdige Experten positionieren. Nutzen Sie diese Trends und Formate, um nicht nur Reichweite zu generieren, sondern auch einen echten Mehrwert zu bieten – und sich so von oberflächlichen Angeboten abzuheben.

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